Am 07.11.2014 hielt ich als Vorsitzender des Förderkreises in der Herz-Jesu-Kirche Bernau einen Vortrag über meine Tschernobyl-Reise. Den gut 70 Besuchern schilderte ich durch eindrucksvolle Bilder und Videos meine Eindrücke vom Aufenthalt in der Sperrzone.
Dabei stand das Gefühl von Tristesse und Verlassenheit im Vordergrund. Die Fahrt vom Checkpoint samt militärischen und medizinischen Kontrollen entlang von verlassenen Dörfern und versunkenen Häusern hin zur entvölkerten Stadt Tschernonbyl zog die Zuhörer in den Bann. Insbesondere meine Wahrnehmungen der Natur und der grauen Umgebung auf dem Weg hin zum Kernkraftwerk und Pripyat traf auf viel Interesse. Ich zeigte Aufnahmen aus den gesperrten Reaktorenblöcken 5 und 6 sowie zahlreichen Gebäuden der Geisterstadt.
Durch die vorgetragenen Orgelstücke unseres Vereinsmitglied Clemens Herrmann entstand für die Besucher eine passende Kulisse zu meinen Berichten über die unwirtliche Gegend, die heute fast ausschließlich Militär und Forscher beherbergt. Zahlreiche Fragen der Zuhörer rundeten den Abend ab.
Lesen Sie hier den Bericht der Märkischen Oderzeitung.