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Am vergangenen Wochenende fand die erste Sitzung des Migrations- und Integrationsrates des Landes Brandenburg (MIR) im neuen Jahr statt. Der MIR ist der landesweite Dachverband der Migrantenorganisationen. Er setzt sich für die in Brandenburg lebenden Menschen mit Migrationshintergrund und sucht mit der Landesregierung nach der Wegen zur Verbesserung der Lebensbedingungen und Integrationsmöglichkeiten der hier lebenden ausländischen Bevölkerung.mir-logo4 300dpi klein

Aufgrund des Ausscheidens zweier Mitglieder aus dem Landesvorstand des MIR waren auf der Mitgliederversammlung satzungsgemäß diese Funktionen nachzuwählen. Für die zwei Vorstandspostionen gab es vier Bewerber. Aus der geheimen Wahl gingen Nancy Karongo (Brandenburg/Havel) mit 60% und Péter Vida (Barnim) mit 83% als die Kandidaten mit den meisten Stimmen hervor. „Wir freuen uns über das Vertrauen der Delegierten und werden unsere Arbeit im Landesvorstand engagiert aufnehmen“ erklärte Vida.

Schwerpunkt der kommenden Arbeit wird die Verbesserung der Medienpräsenz des Migrationsrates und die verstärkte Förderung von Mikroprojekten in den verschiedenen Landkreisen sein. Außerdem ist weiterhin eine enge Zusammenarbeit mit dem Berliner Migrationsrat vorgesehen. Der Landesvorstand verfügt zudem über einen Sitz im Bundeszuwanderungs- und Integrationsrat.

Zum Schluss des Migrantentreffens hielt die Mitarbeiterin des Arbeits- und Sozialministeriums, Julia Lexow-Kapp, einen Vortrag über die Anerkennungsmöglichkeiten für ausländische Berufs- und (Hoch-)Schulabschlüsse. Die Ministerialangestellte informierte über die ab 01.04.2012 greifenden erheblichen Erleichterungen und stieß hiermit auf großes Interesse der anwesenden Migrantinnen und Migranten.

 

Péter Vida
Vorsitzender des Beirates für Migration und Integration Landkreis Barnim
Landesvorstandsmitglied des Migrations- und Integrationsrates Land Brandenburg