SPD-Stadtverordnete verbreitet in Presse Fehlmeldung über Vorgänge am ehemaligen Kabelwerk Schönow – Wir stellen sie richtig!
BVB / FREIE WÄHLER tritt den Fehlmeldungen der SPD-Stadtverordneten Reimann über die geplante Bebauung am ehemaligen Kabelwerk in Schönow entgegen. Offenbar hat Reimann ihre Position geändert, denn anders lässt sich ihr Meinungsumschwung binnen weniger Monate kaum erklären. Auf folgende Umstände ist hinzuweisen:
1. Noch auf der Sitzung der Stadtverordnetenversammlung am 02.03.2017 kritisierte Reimann das Bauvorhaben, wie sich aus dem Protokoll ergibt. So heißt es dort: „Frau Reimann kritisiert, dass der Geschosswohnungsbau nun genau entgegengesetzt vom ursprünglichen Plan gebaut werden solle. Dies sei genau das Gegenteil von dem, was vereinbart war. Der Bau sollte weiter hinten auf dem Feld errichtet werden und nicht das Erste sein, was man in der Heinrich-Heine-Straße erblicke.“ Seitdem hat sich an der Planung nichts verändert. Warum befürwortet Reimann diese nun auf einmal?
2. Unzutreffend ist Reimanns Behauptung, es sei kein Kontakt gesucht worden. Die Bürgerinitiative hat jede Fraktion angeschrieben und um Unterstützung gebeten. Es gab einfach seitens der SPD-Fraktion keine Unterstützung für die Anwohner. Nun, da die Kritik der Bürger öffentlich wird, kritisiert sie die Bürger, dass sie den Kontakt nicht gesucht hätten, was schlichtweg nicht stimmt.
3. Geradezu zynisch ist die Aussage, dass es sich bei dem Baugebiet nicht um eine grüne Idylle handele. Nun ja, es wurden 70 Bäume plattgewalzt, und danach wurde ein Umweltgutachten gemacht. Kritik von Reimann an der plötzlichen Baumrodung war seinerzeit nicht zu vernehmen.
4. Unanständig ist der Einwand, dass man das Bauvorhaben unterstützen müsse, weil ja Schönow eine Kita benötige. Das ist an Populismus nicht zu überbieten, denn der Bebauungsplan sieht eine Kita gar nicht vor. Reimann streut es einfach in die Welt, um so den Bürgern schlechte Motive zu unterstellen, um Sympathien für das Projekt auf dem Rücken der Betroffenen zu erlangen. BVB / FREIE WÄHLER kritisiert diesen unlauteren Vorgang deutlich.
5. Im Rahmen eines Bebauungsplanverfahrens ist es der normale, gesetzliche Ablauf, dass Bürger Einwendungen erheben. Dies ist das seit Jahrzehnten übliche Verfahren. Es ist nicht erforderlich, vorher beim Ortsvorsteher um Erlaubnis zu bitten.
Péter Vida
BVB / FREIE WÄHLER
Bild rechts: Dieser Grünstreifen ist laut Reimann angeblich keine „grüne Idylle“.
Bild unten: Das Gelände wurde auch in den offiziellen Karten der Stadt als Grünfläche ausgewiesen.