BVB / FREIE WÄHLER: Plusbus 825 von Bernau bis Strausberg verlängern!
Verlängerte Plusbus-Linie 825 als Querverbindung zwischen den Bahnlinien schaffen und ÖPNV-Anbindung auch für kleinere Orte herstellen.
Das Schienennetz in Brandenburg ist stark auf Berlin ausgerichtet. Das hat für ÖPNV-Nutzer einen entscheidenden Nachteil: Will man mit der Bahn in eine benachbarte Stadt – ob zur Arbeit, zum Einkaufen oder für einen Facharzttermin – muss man zumeist erst nach Berlin. Oft ist dies ein riesiger Umweg, der den öffentlichen Personennahverkehr bei solchen Fahrten unattraktiv macht. „Auch für die Brandenburger, die in den Orten zwischen den sternförmig verlaufenden Bahntrassen wohnen, ist es oft schwer, die Bahn zu nutzen. Ihnen fehlen schnelle Zubringer zum nächsten Bahnhof“, so Péter Vida, Stadtverordneter von Bernau.
„Wir wollen den ÖPNV für alle Bürger besser verfügbar machen. Das von BVB / FREIE WÄHLER erarbeitete Verkehrskonzept ‚Brandenburg-Takt 2040‘ sieht dafür eng getaktete Busverbindungen zwischen den Bahntrassen vor. Als einen Schritt zur Verwirklichung wollen wir die Plusbus-Linie 825 verlängern. Diese führt von Oranienburg über Wandlitz nach Bernau, wo sie bisher endet. Wir wollen die Linie von Bernau nach Strausberg verlängern“, so Vida weiter.
Die Verlängerung würde der ganzen Region helfen und den ÖPNV attraktiver machen. Hierzu Kreistagsabgeordneter Sven Weller: „Von Strausberg aus gibt es bereits zwei Plusbus-Linien nach Erkner (PlusBus-Linie 950) und Wriezen (PlusBus-Linie 889). Die Verlängerung des Plusbus von Bernau über Werneuchen nach Strausberg würde so ein Plusbus-Netz nördlich und östlich von Berlin schaffen. Dies würde zudem den kleineren Orten auf dem Weg schnellen Zugang zu den Bahn- und S-Bahn-Stationen in Bernau, Werneuchen (Anschluss an die RB25) und Strausberg gewähren. Wir werden uns daher auf allen Ebenen und insbesondere in den Kreistagen dafür einsetzen, dass die Plusbus-Linie 825 nach Strausberg verlängert wird.“
Nur ganzheitlich geplante und aufeinander abgestimmte Linienführungen können den ÖPNV samt SPNV nachhaltig attraktiv machen.