BVB / FREIE WÄHLER kritisiert Aufhebung der Einbahnstraße in der Rosenstraße
BVB / FREIE WÄHLER spricht sich gegen die neuerliche Änderung der Verkehrsführung in der Rosenstraße aus. Was die Bürger über jahrelanges Engagement erstritten haben, wird nun durch eine selbstgerechte Maßnahme von Stadtverwaltung und CDU zunichte gemacht.
Die Rosenstraße weist eine für ein Siedlungsgebiet wie den Blumenhag untypische Verkehrsdichte auf. Messungen haben ein bis zu doppeltes Aufkommen im Vergleich zu Nachbarstraßen ergeben. Gerade deswegen sollte durch die teilweise Einbahnstraßenregelung eine gewisse Entlastung ermöglicht werden. Durchgesetzt wurde dies durch intensives bürgerschaftliches Engagement.
Dieses wird nun durch die dürftige Informationspolitik der Stadtverwaltung zunichte gemacht. Gerechtfertigt wird der überdurchschnittliche Verkehr damit, dass man keinen Anspruch darauf habe, reine Anliegerstraße zu sein. Dies mag stimmen. Doch bei der Abrechnung des Straßenausbaus vor einigen Jahren wurde die Rosenstraße als Anliegerstraße eingestuft, dementsprechend hoch fielen die Bescheide an die Bürger aus. Nun haben die Bürger auch einen Erhaltungsanspruch auf den Charakter ihrer Straße. Es geht nicht an, dass sie bei der Abrechnung als Anliegerstraße behandelt werden und somit bis zu 90 % der Kosten zu tragen haben, bei der Verkehrsdurchführung dies aber nicht mehr gelten soll.
Deswegen fordert BVB / FREIE WÄHLER die Wiederherstellung der bisherigen Regelung, um so den Gebietscharakter nicht weiter zu beeinträchtigen.
Péter Vida
BVB / FREIE WÄHLER
Presseecho:
Anlieger mit Problem allein gelassen – MOZ 22.08.2017 (Foto: Sergej Scheibe, MOZ)