Der Migrations- und Integrationsrat des Landes Brandenburg (MIR Brandenburg) bestimmte auf seiner jüngsten Vorstandssitzung die Besetzung der überregionalen Gremien.
Der MIR Brandenburg ist der Dachverband der Migrantenorganisationen im Land Brandenburg und vertritt die Interessen der in Brandenburg lebenden Menschen mit Migrationshintergrund. Seine Arbeit wird vom Brandenburgischen Sozialministerium begleitet.
Als Landesorganisation ist der MIR Brandenburg in verschiedenen Gremien vertreten, die er alle drei Jahre neu besetzen muss. Für die Periode bis 2015 wurden bestimmt:
Péter Vida: Vertreter Brandenburgs im Bundeszuwanderungs- und Integrationsrat (ehem. Bundesausländerbeirat). Im Bundeszuwanderungs- und Integrationsrat, dem Ansprechpartner für die Regierungsorgane auf Bundesebene, ist jedes Bundesland mit einem Vertreter aus dem jeweiligen Landesverband vertreten.
Diana Sandler: Vertreterin beim Ostdeutschen Migrantentreffen. Dieses Gremium beleuchtet vor allem die besonderen Herausforderungen der Migrantenarbeit in den neuen Bundesländern.
Augusto Munjunga: Vertreter bei der Landeskonferenz der kommunalen Integrationsbeauftragten. Zentrales Anliegen der Landeskonferenz ist die bessere Zusammenarbeit mit den kommunalen Selbstverwaltungskörperschaften.
Lilija Morozova: Vertreterin im Landesintegrationsbeirat. Der Landesintegrationsbeirat koordiniert die Zusammenarbeit des MIR Brandenburg mit der Landesregierung.
Die gewählten Delegierten nehmen ihre Arbeit ab Juni auf und werden sich für eine starke Repräsentation der Migrantinnen und Migranten auf den verschiedenen Ebenen einsetzen.
Zudem wurden weitere inhaltliche Aktivitäten beschlossen und angeschoben. Neben Projekten über interreligiösen Austausch finden Informations- und Begegnungstage für Asylbewerber statt. Hierbei erhalten die zu großen Teilen aus Afghanistan stammenden Flüchtlinge rechtliche, soziale und psychologische Unterstützung.