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Am vergangenen Montag fand in Birkenhöhe die Infoveranstaltung von BVB / FREIE WÄHLER gegen die weitere Bebauung des Barnim mit Windrädern statt. Péter Vida informierte über die aktuellen ökologischen und ökonomischen Auswirkungen. So werden durch die Anlagen jährlich Hunderte geschützte Greifvögel und Tausende Fledermäuse getötet. Der Eingriff in den Boden ist gerade bei den hohen Anlagen massiv. Die Hälfte der neuen Windeignungsgebiete befindet sich in Wäldern.

Dabei wird durch den zunehmenden Ausbau auch keine Energiewende befördert. Aufgrund der Volatilität dieses Energieträgers entsteht in Brandenburg schon lange kein neuer Strom mehr – es werden nur noch Überkapazitäten hinzugebaut. Trotz des erheblichen Anstiegs an Windkraftanlagen ist der Anteil der Braunkohleverstromung am Energiemix des Landes in den letzten Jahren nicht gesunken.

Die mittlerweile fast 4.000 Windkraftanlagen in Brandenburg führen zu einer deutlichen Verteuerung des Stromes, dessen Bezahlung einigen wenigen Großunternehmen zugutekommt – gestemmt wird all dies durch die Endverbraucher mittels EEG-Umlage.

Die anwesenden Bürger gaben ihrerseits Hinweise und berichteten über ihre Erfahrungen mit Lärmbelastung und dem nur mangelnden Eingreifen des Landesumweltamtes. Auch die bundesweit uneinheitlichen Netzentgelte wurden kritisiert.

Während die Landesregierung die Anzahl der Windräder auf 7.000 steigern will, sagt BVB / FREIE WÄHLER: Maß halten und Landschaft erhalten – keine neuen Windräder in der Region.

 

Bild: Fotograf Bernau