Unter sehr reger Teilnahme der Öffentlichkeit fand das diesjährige Zuckerfest des Beirates für Migration und Integration des Landkreises Barnim in Kooperation mit dem Muslimischen Netzwerk statt. Menschen aus zirka 20 Ländern kamen am vergangenen Sonntag nach Bernau, um das Ende des islamischen Fastenmonats Ramadan zu feiern.
Der Vorsitzende des Beirates, Péter Vida, konnte neben den muslimischen Gäste auch zahlreiche Vertreter aus der lokalen und regionalen Politik begrüßen. Vida wies darauf hin, dass Vorurteile durch Dialog und Begegnung abgebaut werden können. Der Migrationsbeirat ist in diesem Sinne durch kulturelle Veranstaltungen tätig und möchte zum Brückenbauen beitragen.
Der Berliner Imam Abdallah Hajjir erklärte den interessierten Anwesenden die Bedeutung des Ramadans und des Fastenbrechens. Ebenso nahm er zum folgenden Opferfest Bezug und erklärte, welche Rolle das Teilen und Spenden in der islamischen Religion haben. Er warb für einen stärkeren Austausch und freute sich über die vermittelnde Aktivität des Beirates. Der Vorsitzende des Muslimischen Netzwerkes, Abdelkader Mohammad Ahmad al-Hadj, sprach auf Arabisch zu den vielen Gästen. Durch das singende Rezitieren einer Koransure machte er für alle die religiöse Bedeutung des Fests erlebbar.
Für Begeisterung sorgte anschließend das reichlich zubereitete Buffet aus arabischen und türkischen Speisen.