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Viele Besucher kamen anlässlich der Veranstaltung „Diaspora extrem – Kirche in Grönland“ in die katholische Herz-Jesu-Kirche Bernau. Der von Péter Vida gehaltene Vortrag über Leben, Kultur und Glaube im wenig bekannten Land stieß auf großes Interesse.

So konnte der Vereinsvorsitzende des Förderkreises Herz-Jesu e.V. von beeindruckenden Erlebnissen berichten; etwa die Bedeutung des Klimawandels aus Sicht der Grönländer, ihr Streben nach Unabhängigkeit und die immer mehr im Vordringen befindliche grönländische Sprache. Diese wurde zuerst von Samuel Kleinschmidt, einem deutschen Missionar der Herrenhuter-Brüdergemeinde, kodifiziert. Immer mehr Anstrengungen unternimmt das zu Dänemark gehörende autonome Gebiet bei der Bekämpfung von Alkoholismus und Depression in den dunklen Wintermonaten. 

Die größte Faszination lösten die Bilder des Ilulissat-Eisfjordes aus. Einer der größten Gletscherproduzenten der Welt steht als Unesco-Weltnaturerbe unter besonderem Schutz. 

Eingerahmt in eine passende musikalische Begleitung konnte Péter Vida zudem von der flächenmäßig größten katholischen Pfarrei der Welt berichten. So ist die Christ-Königs-Gemeinde in der grönländischen Hauptstadt Nuuk für rund 2 Millionen Quadratkilometer zuständig – mit aber nur 300 Gläubigen verdient sie das Prädikat „Diaspora extrem“.