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BVB / FREIE WÄHLER Panketal kritisiert den Versuch von Bürgermeister Wonke, den Beschluss zur Einführung von Homeoffice-Lösungen zu annullieren. Er sendet damit gerade zu Corona-Zeiten das absolut falsche Signal. Während im gesamten Land Homeoffice-Lösungen auch als Teil einer digitalisierten Arbeitswelt gefördert werden, ist Wonke nicht bereit, einen entsprechenden Beschluss der Gemeindevertretung zu akzeptieren.

Wie erinnerlich, brachte unsere Fraktion im August erfolgreich den Antrag Homeoffice für Panketaler Verwaltungsmitarbeiter in die Gemeindevertretung ein.

Vor der Corona-Pandemie waren die meisten Arbeitgeber dem Thema Homeoffice wenig aufgeschlossen. Der Umgang mit der Pandemie hat gezeigt, dass Homeoffice eine gute Ergänzung zum klassischen Arbeiten vor Ort sein kann. Auch aufgrund des Themas Nachhaltigkeit wird Homeoffice immer wichtiger. Es werden langfristig weniger Bürokapazitäten benötigt, wenn Arbeiten im Homeoffice erfolgen. Emissionen und vor allem (Fahrt)-Zeit werden gespart.

Der Prüfantrag beinhaltet folgende Punkte:

– Grobschätzung, ab wann die aktuellen Bürokapazitäten nicht mehr ausreichen

– Befragung der Mitarbeiter hinsichtlich deren Bereitschaft zur Homeoffice-Arbeit

– Identifizierung von Tätigkeitsgebieten, die für eine Arbeit aus dem Homeoffice geeignet sind

– Ist-Aufnahme der technischen Hilfsmittel (Soft- und Hardware) sowie Ermittlung eines Mindeststandards, der für eine Arbeit aus dem Homeoffice notwendig ist

– Erarbeitung bzw. Betrachtung eines geeigneten Modells für die Heimarbeit

– Erhebung der rechtlichen Rahmenbedingungen für eine Homeoffice-Tätigkeit

– Grobschätzung hinsichtlich zusätzlich anfallender Kosten

Hintergrund des Antrages sind die Aussagen des Bürgermeisters zu fehlenden Raumkapazitäten im Rathaus.

Bevor jedoch neue teure Verwaltungsgebäude errichtet bzw. alte Bauten zu diesen umfunktioniert werden, empfehlen die Freien Wähler Panketal, dass erst alle jetzigen Bürokapazitäten optimal genutzt werden.

Im Hinblick auf zukünftige Investitionen in Millionenhöhe für zahlreiche geplante Bauprojekte in unserer Gemeinde erachten wir Homeoffice für Verwaltungsmitarbeiter als ein sehr sinnvolles Mittel, um Ressourcen zu sparen.

Der Bürgermeister betont, dass es aufgrund der Zuständigkeitsverhältnisse allein an ihm liege, wie mit den durch den Antrag neu gewonnenen Informationen verfahren wird. In dieser Sache sollten Verwaltung und Politik an einem Strang ziehen für ein effizientes Arbeiten der Verwaltung. Und nebenbei würde die Arbeit in der Verwaltung bei den Arbeitnehmern an Attraktivität gewinnen.