BVB / FREIE WÄHLER hat für die kommende Sitzung des Kreistages Barnim einen Antrag auf Schaffung eines kreislichen Fördertopfes für neue Buslinien eingereicht.
So ist vorgesehen, bis Jahresende eine Richtlinie zu erstellen, durch die alle Gemeinden eine dreijährige Förderung einer für sie wichtigen Buslinie erhalten können. Auch die Neuschaffung zusätzlicher Linien wäre hiernach förderfähig.
Besonders im ländlichen Raum sollte der ÖPNV keine Frage der puren Wirtschaftlichkeit sein, sondern Teil der Daseinsvorsorge. Daher muss auch die kommunale Politik Sorge dafür tragen, dass ein flächendeckender, altersgerechter und barrierefreier ÖPNV mit guten Anschlüssen die Lebensqualität im ländlichen Raum sichert und dieser auch in den Morgen- und Abendstunden sowie am Wochenende funktioniert. Nur so lässt sich eine Abwanderung junger Menschen in die Städte vermeiden und ein aktives und attraktives Leben auf dem Barnimer Land gewährleisten.
Ziel sollte es sein, Bahnhöfe, Krankenhäuser und Ambulante medizinische Einrichtungen oder kulturelle sowie Bildungseinrichtungen und soziale Zentren zeitnah und ganztags erreichbar zu machen. Auch der ganz normale Ort zu Ort Verkehr, insbesondere auch der nahtlose Umsteigeverkehr, der Pendlerverkehr in den frühen Morgen- und Abendstunden und auch der Ausflugsverkehr am Wochenende sind zu stärken und durchweg zuermöglichen.
ÖPNV im Barnim soll für alle Menschen einfach, praktisch und hochwertig und besonders nützlich sein.
Dabei sollen im Sinne der lokalen Mitbestimmung die Städte und Gemeinden ihre Linien benennen können, für die der Kreis als Eigentümer der Barnimer Busgesellschaft die Förderung gewährt.
Bildquelle: Logo Barnimer Busgesellschaft – Wikipedia