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In der jüngsten Aktuellen Stunde des Landtages wurde auf Vorschlag der SPD über die Situation im Schienenverkehr debattiert. Nachdem die Öffentlichkeit eingangs mit Erstaunen von der SPD erklärt bekam, dass die Entwicklung sehr gut sei, stellte BVB / FREIE WÄHLER die Lage etwas nüchterner dar. 

So erklärte Landtagsabgeordneter Péter Vida, dass der Ausbau schon seit Jahren dem tatsächlichen Bedarf hinterherhinkt. So braucht es dringend die S-Bahn-Verlängerung nach Stahnsdorf und Rangsdorf sowie die Taktverdichtung der S2 nach Bernau auf 10 Minuten. Zur Kapazitätserhöhung gehört auch der Ausbau der Heidekrautbahn und die direkte Anbindung von Bad Freienwalde an Berlin sowie die Taktverdichtung des RE1 auf 15 Minuten, des RE3 auf 30 Minuten. Aus Sicht von BVB / FREIE WÄHLER ist dies keine vermessene Wunschliste, sondern Teil des Pflichtenkatalogs einer infrastrukturellen Daseinsvorsorge. 

Mit Rücksicht auf die immer weiter wachsenden Pendlerströme müssen auch die Kapazitäten erweitert werden. Hierzu gehört, dass die beauftragten Bahnunternehmen verpflichtet werden, Reserveflotten bereit zu halten und die Bahnsteige so zu ertüchtigen, dass mindestens 6 Doppelstockwagen eingesetzt werden können. 

Es bleibt keine Zeit zur Selbstbeweihräucherung, es müssen konkrete Handlungen jetzt vorgenommen werden. Ein weiterer wichtiger Schritt ist die sofortige Einrichtung von Baustellen- und Baumaßnahmen-Koordinierungsstellen, in denen die Vorhaben – ob Straße oder Bahn – besser aufeinander abgestimmt werden, damit das Chaos durch gleichzeitige Baumaßnahmen auf 2 Hauptachsen vermieden wird. 


 Redebeitrag von Péter Vida

Presseecho
„Pendler: Rot-Rot will Bund zur Hilfe rufen“ – Der Prignitzer/SVZ, 29.06.2018