BVB / FREIE WÄHLER fordert eine Verbesserung des Musikschulangebots im Landkreis. Ziel muss eine Erhöhung der Ausstattung und Bereitstellung der Räume für öffentlich geförderten Musikunterricht sein.
Das Wachstum der Städte und Gemeinden im Landkreis erfordert viele Infrastrukturmaßnahmen. Volle Straßen, lange Wartezeiten für einen Kitaplatz, volle Grundschulen sind nur einige Folgen. Dieses Wachstum betrifft einen weiteren sehr wichtigen Bereich der sozialen Infrastruktur: die Kreismusikschule. Während in den vorgenannten Bereichen stark investiert wurde, ist hier über die Jahre ein großer Handlungsbedarf entstanden.
Zwar gibt es eine Kreismusikschule mit den Zweigstellen Eberswalde und Bernau. In einigen Gemeinden wird der Unterricht in Schulräumen ermöglicht. Jedoch stehen in Panketal gerade einmal drei Räume für den Unterricht zur Verfügung (in der Grundschule Zepernick und in der Gesamtschule). In der Gemeinde Ahrensfelde gibt es gar kein Angebot vom Landkreis.
Das vorhandene Grundangebot entspricht nicht der stark angewachsenen Bevölkerung. Lange Wartezeiten sind die Folge. Einen Platz für den beliebten Klavierunterricht zu erhalten, ist nahezu aussichtslos. Dabei ist der Bildungsauftrag an den Musikschulen enorm wichtig, in vielen Bildungsprogrammen festgeschrieben und beginnt bereits im Kleinkindalter in den Kindergärten.
Dies bestätigt auch der Leiter der Musikschule Barnim, Schommartz. Die Kinder auf musikalische Berufe vorzubereiten, beginnt auch in den Musikschulen.
Um dem gestiegenen Bedarf zu entsprechen, müssen zeitnah zukunftsweisende Weichen gestellt werden. Deswegen fordert BVB / FREIE WÄHLER eine zeitnahe bedarfsgerechte Anpassung der räumlichen und sächlichen Ausstattung in den stark wachsenden Orten.
Bildquelle: Akustische Gitarre – Pixabay