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Das Resultat der Landtagswahl mit 2,6% der Zweitstimmen stellt eine herbe Enttäuschung für BVB / FREIE WÄHLER dar.

Der Wahlkampf war stark durch die Zuspitzung der Auseinandersetzung zwischen der SPD, angeführt von Ministerpräsident Dietmar Woidke, und der AfD geprägt. Viele Wählerinnen und Wähler entschieden sich strategisch dafür, ihre Erst- und Zweitstimme der SPD zu geben, um eine Mehrheit der AfD im Landtag zu verhindern. Dies betraf – wie alle anderen kleineren Parteien – auch BVB / FREIE WÄHLER erheblich, da viele potenzielle Unterstützer sich angesichts der zugespitzten politischen Lage für die SPD entschieden.

„Wir bedauern den Ausgang der Wahl zutiefst“, kommentierte Péter Vida, Landesvorsitzender von BVB / FREIE WÄHLER. „Die Polarisierung des Wahlkampfs und die Fokussierung auf den Kampf zwischen SPD und AfD haben dazu geführt, dass wir trotz des guten Erststimmenergebnisses von landesweit 7% bei den Zweitstimmen deutlich an Boden verloren haben.“ Durch die Wahlen in Thüringen und Sachsen und den unklaren Mehrheitsverhältnissen wurde der zugespitzte Wahlkampf nochmal verstärkt. Die Fokussierung auf Bundesthemen war eine zusätzliche Schwierigkeit für eine auf Brandenburger Themen spezialisierte Kraft wie BVB / FREIE WÄHLER.

Besonders schwer wiegt, dass das Direktmandat im Wahlkreis 14 – einer Region, in der BVB / FREIE WÄHLER stark vertreten ist – an die AfD ging. Zwar konnte Péter Vida dort mit rund 24% der Erststimmen das Ergebnis von 2019 wiederholen, lag damit aber knapp hinter der AfD. Dadurch konnte auch die Grundmandatsklausel nicht greifen, die BVB / FREIE WÄHLER trotz des Wahlergebnisses einen Einzug in den Landtag ermöglicht hätte. Obwohl die Kampagne die bisher intensivste in der Geschichte von BVB / FREIE WÄHLER war – mit unzähligen Plakaten, Haustürgesprächen, Flyern, Veranstaltungen und sehr vielen Social-Media-Aktivitäten – hat es dennoch nicht gereicht.

BVB / FREIE WÄHLER wird die Wahlergebnisse in den kommenden Wochen gründlich analysieren und auf dieser Basis die Strategie für die Zukunft anpassen. „Wir bleiben unseren Wählerinnen und Wählern verpflichtet und werden in den Gemeindevertretungen und Kreistagen eine starke Stimme für die Interessen Brandenburgs sein“, so Vida weiter. Die Bewegung BVB / FREIE WÄHLER bleibt zuversichtlich, dass die stabilen Erststimmenergebnisse sowie die feste Verankerung in den Kommunen eine Basis für zukünftige Erfolge bieten.