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Seltene Einigkeit trotz gegenseitiger Schuldzuweisungen: Das Bahnwerk Eberswalde muss erhalten werden

Bahnwerk Eberswalde

Der gemeinsam von SPD, CDU, Linke und Grünen eingereicht Antrag auf Erhalt des Bahnwerks Eberswalde war ganz vorn auf der Tagesordnung. Die SPD machte in ihrer Rede gleiche einen Angriff auf die CDU, obwohl diese den Antrag mit eingereicht hatte. Die CDU sitze bei der Deutschen Bahn in wichtigen Positionen und sei daher mit verantwortlich, so die Anschuldigung. Die CDU zahlte es mit gleiche Münze heim, schießlich sitze auch die SPD im Aufsichtsrat. 

Für BVB / FREIE WÄHLER ergriff Péter Vida das Wort. Ein Unternehmen, dass sich praktisch im Staatsbesitz befindet kann seine gesellschaftliche Verantwortung nicht von sich weisen. An dem Werk zur Ausbesserung von Güterwagons – das letzte seiner Art in Ostdeutschland – hängen hunderte Arbeitsplätze und eine ganze Region. Viele der Arbeiter haben Kosten und Umzüge auf sich genommen, um nach der Schließung anderer Werke ihren Beruf in Eberswalde weiter ausüben zu können. Das Schicksal dieser Menschen darf dem Land nicht egal sein

Wir stimmten zu und trotz der Schuldzuweisungen zwischen SPD und CDU wurde der Antrag einstimmig angenommen. Für Brandenburger Verhältnisse ein seltenes Ereignis. Hoffen wir, dass die Landesregierung dieses eindeutige Votum nun erfolgreich umsetzt.

Rede Péter Vida auf RBB

Presseecho:

Parlament empört über Deutsche Bahn – PNN vom 17.12.2015

Brandenburg fordert Erhalt des Eberswalder Bahnwerks – Lausitzer Rundschau 17.12.2015