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Mit einer Lokalposse der besonderen Art greift die MOZ in die Meinungsbildung der Einwohner ein und versucht, ein negatives Bild von BVB / FREIE WÄHLER zu zeichnen. Doch dabei schadet die MOZ vor allem sich selbst und ihrer Glaubwürdigkeit. Die journalistischen Standards und die Auswahl der Nachrichtenfaktoren sind mehr als fragwürdig. Faire und ausgewogene Berichterstattung sieht anders aus.

Denn ist es nicht komisch? Die MOZ bringt wochenlang gar nichts über BVB / FREIE WÄHLER Bernau. Und mit „nichts“ ist das echte Nichts gemeint. Nicht ein Termin, nicht eine Wahlkampfveranstaltung, nicht eine Kandidatenvorstellung, nicht eine inhaltliche Mitteilung, wirklich gar nichts wurde von der MOZ abgedruckt. So als würde BVB / FREIE WÄHLER gar nicht existieren.

Seit Wochen und Monaten werden wir also vollständig ignoriert, aber wehe dem, wenn eine Kandidatin nicht mehr mitmachen will. Dann wird das sofort als Thema aufgegriffen und künstlich aufgebauscht. Warum ist das denn plötzlich ein Thema, obwohl alle anderen Sachen vorher keins waren? Na klar, weil es hier gegen BVB / FREIE WÄHLER geht. Und natürlich sind dann genau so auch die Rollen verteilt. Die MOZ kommt ganz unjournalistisch leider auch nicht auf den Gedanken, mal zu hinterfragen, ob das wirklich so sein kann, ob das wirklich so gelaufen ist, ob da nicht vielleicht der politische Wettbewerber dahintersteckt und und und?

Während die Kandidaten jeder Partei und Wählergruppe in der Zeitung vorgestellt wurden, werden die Bewerber von BVB / FREIE WÄHLER Bernau nicht erwähnt – obwohl wir mit 54 Frauen und Männern die größte Kandidatenliste stellen. Wie sieht es bei den Kreistagskandidaten aus? Die gesamte Liste aller Parteien und Wählergruppen wird portraitiert… Aller? Nein, eine, die größte Liste mit 81 Kandidaten, wird nicht erwähnt.

Die Wahlprogramme von SPD, Linken, CDU, AfD etc. werden breit dargestellt und bebildert gedruckt, zu den Themen und Forderungen von BVB / FREIE WÄHLER erfahren Sie aus der Zeitung: Nichts. Keine der 13 Pressemitteilungen der letzten 2 Monate fand Eingang. Und kein einziger der bisher 6 Wahlkampftermine, die wir regelmäßig mitteilten, wird abgedruckt… ganz im Gegensatz zu den anderen Parteien. Besonderes Highlight: Ein politischer Mitbewerber nimmt in seiner Pressemitteilung Bezug auf einen unserer Bürgerdialogtermine und wird damit abgedruckt. Absurder geht es kaum.

Wir wundern uns nicht, wenn das Vertrauen vieler Bürger in die Presse schwindet. Eine Zeitung sollte versuchen, unabhängig und fair zu berichten und dem Leser selbst die Möglichkeit geben, sich eine Meinung zu bilden. Bei der MOZ wird harte Politik gemacht, denn wer solche Artikel schreibt, leistet Wahlkampfhilfe für den politischen Gegner.

Doch etwas Gutes hat all dies ja doch: Immerhin erfährt auch der geneigte MOZ-Leser, dass es Kandidaten von BVB / FREIE WÄHLER gibt – und das immerhin schon zwei Wochen vor (!) der Wahl. Danke dafür.