Mit etwas Verzögerung brachte die MOZ einen Artikel zur Situation in Mehrow. In dem Ortsteil von Ahrensfelde wurde eine illegale Schweinemast mitten im Ort nachträglich legalisiert und hierfür mit kruden Begründungen bundesweites Umweltrecht ignoriert. Ich hatte hierzu eine Kleine Anfrage gestellt und eine mehr als unbefriedigende Antwort bekommen. Denn all dies geschieht nicht nur mit Rückendeckung der Kreisverwaltung, sondern auch der Landesregierung.
Ein kleinen Tippfehler ist der MOZ jedoch unterlaufen, es sind nur 7.500 m² und nicht 75.000 m² auf die sich die Schweine verteilen. Dies ist nicht nur ein Problem für die Anwohner, durch die zu starke Konzentration der Schweine wird die Vegetation zerstört (Überweidung) und Boden und Grundwasser mit Nitraten belastet. Dass die Schweine anschließend umweltbewussten Bürgern als „Bio“ verkauft werden kann man nur als schlechten Scherz betrachten.