Aufgrund fortschreitender Diskussionen im Baubereich fordern Die Unabhängigen erneut ein Umdenken und werben für den Vorschlag der zu Ende gehenden Wahlperiode.
Aufgrund der inzwischen durch Polizei, Taxiinnung und zahlreiche Pendler unmissverständlich benannten Probleme des Bahnhofsvorplatzes, der andauernden Diskussion um den Rathausneubau und fortschreitende Umsetzungsschwierigkeiten des Bürgerentscheides Gerechter Straßenausbau sollte die Stadtpolitik ihre Positionierung zur Neustrukturierung der Verwaltung im Bereich Bauen und Stadtplanung überdenken.
Der Antrag der Unabhängigen sieht vor, ein eigenes Bau- und Stadtplanungsdezernat zu schaffen und die entsprechenden Ämter, die derzeit sachwidrig gekoppelt und verstreut mit Schul-, Jugend-, Sport- und Rechtsamt verbunden sind, zusammenzuführen. Eine Stadt wie Bernau, die angesichts von Schuldenfreiheit und einer im Brandenburger Vergleich recht regen Bautätigkeit auf das betreffende Gebiet stärkeren Fokus legen muss, benötigt eine geschlossene Einheit, die nur mit jenen Aufgaben betraut ist.
Seit der Ablehnung des Antrages vor rund 2 Jahren haben sich die Fragestellungen in diesem Bereich verdichtet und der Wille der Bürgerschaft nach Veränderungen ist mehr als deutlich artikuliert worden.
Die Unabhängigen werben daher dafür, in der kommenden Wahlperiode die entsprechende Umstellung zum Wohle einer nachhaltigen und koordinierten Stadtentwicklung zu vollziehen.