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Am vergangenen Wochenende wählte der Migrations- und Integrationsrat des Landes Brandenburg (MIR Brandenburg) einen neuen Landesvorstand.

Der MIR Brandenburg ist der Dachverband der Migrantenorganisationen im Land Brandenburg und vertritt die Interessen der in Brandenburg lebenden Menschen mit Migrationshintergrund. Seine Arbeit wird vom Brandenburgischen Sozialministerium begleitet.MIR-Landesvorstand

Als Vorsitzende des Landesverbandes wurde Diana Sandler von der Jüdischen Gemeinde Bernau gewählt. Zu den weiteren Vorstandsmitgliedern wurden bestimmt: Nancy Karongo, Augusto John Mujunga (Afrikanischer Kulturverein Palanca), Raimond Radulow (Jüdische Gemeinde Frankfurt/Oder), Fakija Schmugge, Lilija Morozova (beide Russisch-Orthodoxe Gemeinde Brandenburg) und ich vom Beirat für Migration und Integration des Landkreises Barnim. Ich wurde mit der Aufgabe des Pressesprechers betreut.

Der Vorstand wird in naher Zukunft mehrere Projekte zum interkulturellen Austausch organisieren. Ziel ist es, dabei die Öffentlichkeit für die Belange der Migrantinnen und Migranten zu sensibilisieren. Durch Kulturtage und zwischenmenschliche Begegnungen soll für die Anliegen der Toleranz und Verständigung geworben werden.

Der Migrations- und Integrationsrat strebt zudem ein verstärktes Engagement gegen Extremismus und Fremdenfeindlichkeit an und setzt dabei auf eine weitere gute Zusammenabreit mit der Landesregierung. Mittelfristiges Ziel soll die Einführung eines aktiven und passiven Wahlrechtes für alle in Brandenburg lebenden Migranten auch auf Landesebene sein.

Der MIR Brandenburg bündelt in sich knapp 40 Migrantenorganisationen aus dem ganzen Land Brandenburg, die über Delegierte auf Landesebene vertreten werden und dort den Vorstand für drei Jahre bestimmen. Es findet eine enge Zusammenarbeit mit den Berliner Migrantenverbänden statt. Zudem verfügt der MIR Brandenburg über einen Sitz im Bundeszuwanderungs- und Integrationsrat.