Migrantentreffen im Landtag – Auszeichnung für besonderen Einsatz und Maßnahmen für 2018 beschlossen
Erfolgreich ist das diesjährige Migrantentreffen im Brandenburger Landtag zu Ende gegangen. Auf Einladung des Migrations- und Integrationsrates des Landes Brandenburg kamen Vertreter von 68 Organisationen im Potsdamer Parlament zusammen, um über zukünftige Projekte zu diskutieren.
In ihrem Grußwort hob die Integrationsbeauftragte des Landes, Doris Lemmermeier, die gute Zusammenarbeit mit der Landesregierung hervor und wünschte der Sitzung einen guten Verlauf. Sitzungsleiter Péter Vida konnte zudem neben Hamza Wördemann (Geschäftsführer des Zentralrats der Muslime) auch Lajos Fischer, den Vorsitzenden des Bundeszuwanderungs- und Integrationsrates willkommen heißen. Landesrabbiner Nachum Presman lobte in seiner Ansprache das friedliche Zusammenleben der Religionen.
Vorsitzende Diana Sandler skizzierte in ihrem Bericht die erfolgreiche Arbeit des MIR e.V. So konnten bei der Sitzung acht Migrantenorganisationen, unter ihnen der Polnische Sozialrat, als neue Mitglieder begrüßt werden. Landtagabgeordneter Daniel Kurth (SPD) dankte für die intensive Arbeit zum Wohle des Miteinanders von Menschen mit und ohne Migrationshintergrund.
Ein besonders freudiger Moment war die Auszeichnung jener Mitglieder, die sich durch besondere Aktivitäten im vergangenen Jahr um die Integration verdient gemacht haben. So konnte beispielsweise die junge Sportlerin Valerijya Sokolova eine Urkunde entgegennehmen.
Abschließend wurden Projekte für das kommende Jahr diskutiert. So sind auch 2018 interkulturelle Begegnungstage und Antidiskriminierungsworkshops vorgesehen. Zugleich sollen Flüchtlingsheime eine stärkere Unterstützung erfahren.
Vorsitzende Diana Sandler konnte nach der langen und intensiven Veranstaltung ein positives Fazit ziehen. Die Migranten in Brandenburg sind ein fester und lebendiger Teil der Gesellschaft.