2018 muss das Jahr der Bernauer Ortsteile werden – Stadtfraktion kündigt Anträge und Initiativen zur Stärkung der dörflichen bzw. siedlungstypischen Infrastruktur an
Als im Jahr 2003 die Stadt Bernau um einige Tausend Einwohner aufgrund der Gemeindegebietsreform wuchs, war klar, dass es nicht nur zu einem Zuwachs an Fläche und Einwohnern für die Stadt kommen würde, sondern auch zu einem Mehr an Pflichten und Aufgaben. Dies gelingt ihr nicht immer gut. Dasselbe gilt für die bereits seit Längerem zu Bernau gehörenden Ortsteile, die aufgrund ihrer Lage auch spezifische Bedürfnisse haben.
Sowohl im Bereich der verkehrlichen Anbindung etwa durch Buslinien und Radwege als auch in Fragen der ordnungsbehördlichen Sicherstellung der Aufgabenerfüllung erleben wir zunehmend Unterschiede zur Kernstadt. Als Beispiel seien hier die mangelnde Kommunikation seitens der Stadt gegenüber Ladeburg im Hinblick auf eine mögliche Ortsumgehung oder etwa die wochenlang verzögerte Reparatur von Straßenlampen in Börnicke nach den herbstlichen Stürmen genannt. Dasselbe gilt für die immer wieder vernachlässigte Mahd bei straßenbegleitendem Grün. Zugleich braucht es gerade für die Ortsteile eine komplette Überarbeitung der Straßenausbaubeitragssatzung zur Entlastung der Anlieger. Ebenso gehört der Ausbau der sozialen Infrastruktur auf die Agenda.
Daher wird BVB / FREIE WÄHLER zusätzliche Maßnahmen auf städtischer, kreislicher und landespolitischer Ebene Maßnahmen zur Sicherstellung gleichwertiger Lebensverhältnisse in den Bernauer Ortsteilen ergreifen.
Presseecho:
2018 muss Jahr der Ortsteile werden – MOZ 28.12.2017